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Channel: Kommentare zu: Drogen- und Suchtpolitik
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Von: Basti

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Aber es geht doch genau um diesen Punkt.
Bevor eine Legalisierung von Cannabis eine reelle Chance in Deutschland oder auch lediglich Berlin als Pilotprojekt hätte, muss erst einmal eine sachhaltige und vor allem anständige Aufklärungsarbeit geleistet werden.

Cannabis ist kein Teufelskraut oder ähnliches. Es wird in der Pharmaindustrie schon heute in unzähligen, legalen Medikamenten eingesetzt. Nicht überraschend wenn man bedenkt wie sich die Wirkung von THC äußert.
Es wirkt Stimmungsaufhellend (Depressionstherapie), ist ein natürliches Schmerzmittel, wirkt Leidens lindernd bei vielen Krankheiten. z.B. Aids, Leute in Chemotherapien, Karzinomen, Tourette-Syndrom,…
Zudem ist es auch ein Appetitanreger.

Durch eine Legalisierung von Cannabis würde der gesamte Schwarzmarkt einfach wegbrechen, da dieser weder mit den niedrigen Preisen von Legal und großflächig angebauten, noch mit der “reinen” Qualität staatlich kontrolliert angebauten Cannabis konkurrieren könnten.
Eben dieses wegbrechen wäre der größte Schritt zum Jugendschutz da der Dealer sich nicht für das Alter seiner Kunden interessiert
Ebenfalls würde gewährleistet werden das der Endverbraucher kein mit toxischen mitteln gestrecktes “gras” bekommt sondern nur “sauberes”.

Die Legalisierung von Cannabis würde sowohl den Schwarzmarkt und die Beschaffungskriminalität eindämmen, als auch einen großen Sieg für den Jugendschutz und den Schutz der Endverbraucher bedeuten.

Eindämmung des Schwarzmarktes:

Durch die Legalisierung von Cannabis in Deutschland und den staatlich zertifizierten Anbau würde selbst nach Erhebung einer Steuer, ein Endpreis entstehen, mit dem der Schwarzmarkt nicht mithalten könnte. Ebenso würde die Beschaffungskriminalität rapide zurückgehen wenn Cannabis im „Laden an der Ecke“ legal erhältlich wäre.

Jugendschutz:

Derzeit ist es bittere Realität, dass es Jugendliche gibt, welche bereits mit 13 Jahren regelmäßig Cannabis konsumieren. Das ist ebenso einfach zu erklären wie es zu ändern wäre. Den Dealer an der Straßenecke interessiert es wenig wie alt seine Kunden sind, solange er dabei ein Geschäft macht. Durch Legale „Shops“ könnte weitestgehend gewährleistet werden das Cannabis nur an Erwachsene Staatsbürger der Bundesrepublik Deutschland abgegeben wird. (Verhinderung von „Drogen Tourismus“)

Schutz der Endverbraucher:

Staatlich kontrolliert Angebautes Cannabis würde sicherstellen das eben dieses nicht gemischt mit anderen Substanzen an den Endverbraucher verkauft wird.

Falls bei diesem stand fragen und Interesse bestehen, bitte einfach per e-mail melden


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